Morgenrituale helfen uns den Tag gleich energiegeladen zu beginnen und geben zugleich Struktur und Orientierung. Gerade in der Erfolgsforschung, die sich mit Persönlichkeitsmerkmalen und Verhaltensweisen erfolgreicher Personen beschäftigt, liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Morgen. Für alle genannten Punkte gilt jedoch: Vielleicht ist es für dich eine Inspiration die du mal probieren kannst, diese Morgenroutinen sind jedoch auf keinen Fall notwendig um erfolgreich zu sein. Das soll heißen, mach dir keine Gedanken wenn du ein Spätaufsteher bist und orientiere dich mehr an deinen Bedürfnissen als andere Leute zu kopieren.
Früh aufstehen
Sehr prominente Milliardäre wie Jeff Bezos oder Richard Branson werden oft zitiert, wenn es um frühes Aufstehen geht. Beide starten zwischen 4 und 5 Uhr in den Tag und verbringen Zeit nur mit sich. Frühes aufstehen eignet sich für jede – egal ob Assistentin, Studentin oder Managerin. Der Tag ist einfach länger wenn man früh aufsteht, nach der Arbeit stehen lästige Pflichten an, der Morgen gehört jedoch einfach nur dir. Frühes Aufstehen verschafft dir einen entscheidenden Vorsprung für was auch immer du damit anfangen möchtest. Personen, die sich Früh Aufstehen erst angewöhnen müssen, haben oft Sorge tagsüber müde zu sein. Meistens ist jedoch das Gegenteil der Fall und sie fühlen sich energiegeladen. Probiere es doch einfach mal aus und starte zunächst 1 Stunde früher in den Tag und erweitere die Zeit Stück für Stück.
Sport
Zu einer der beliebtesten und wichtigsten Morgenroutinen überhaupt gehört Sport – egal ich welcher Form. Richard Branson geht surfen, das dürfte in unseren Breitengraden eher schwierig werden. Sport am Morgen hilft dir jedoch wach, konzentriert und fokussiert in den Tag zu starten. Gerade wer versucht regelmäßig Sport zu machen, egal ob 3 oder 7 mal die Woche, kann bereits vor Arbeitsbeginn ein wichtiges To Do von der Liste streichen. Sportliche Betätigung hat so viele Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit dass du auf jeden Fall einmal darüber nachdenken solltest, früh morgens ein bisschen Bewerbung in dein Leben zu bringen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Beliebt bei anderen sind Laufen, Walken, Radfahren, Schwimmen oder Fitnessstudio.
Lesen
Sehr viele Menschen wünschen sich mehr zu lesen, kommen aber im Alltag nicht dazu. Deshalb decken sie sich auch vor Urlaubsreisen immer mit Büchern ein und hoffen in den Ferien endlich Zeit zu finden. In einem stressigen Arbeitsalltag fällt es tatsächlich schwer Ruhe für ein Buch zu finden, maximal noch auf dem Arbeitsweg wäre es möglich – sofern man mit der Bahn fährt. Morgens nach dem Aufstehen ein Buch zu lesen kann wahre Wunder wirken und die Laune beträchtlich heben. Die Rede ist hier aber wirklich von einem Buch oder einer Zeitschrift, der erste Griff sollte nicht direkt zum Smartphone gehen.
Den Tag planen
Gerade wer viel zu tun hat, privat und geschäftlich, bekommt irgendwann das Gefühl gestresst oder überfordert zu sein. Gerade viele kleinteilige Aufgaben wie “etwas aus der Reinigung abzuholen” rauben mehr mentale Zeit als die Aufgabe eigentlich an realer Zeit kostet. Es kann also Sinn machen sich den Tag zu visualisieren und die Planung niederzuschreiben. Das tägliche Pflegen einer To Do Liste kann dir helfen, mehr Gespür für die verfügbare Zeit zu bekommen und manche Termine sinnvoll umzuplanen.
Meditieren
Gerade wer einen stressigen und vollgepackten Tag hat sollte sich überlegen einmal mit dem Meditieren anzufangen. Durch das bewusste Nachdenken bzw. die Steuerung der Gedanken gepaart mit einer angepassten Atmung lassen sich Stressoren ausschalten, bevor sie ernsten Schaden anrichten. Es gibt zahlreiche Apps und Webseiten, die einem das Meditieren näher bringen. Verglichen mit Sport ist das auch deutlich weniger schweißtreibend und auch bei schlechtem Wetter oder in der kalten Jahreszeit eine sinnvolle Routine. Viele erfolgreiche Menschen schwören auf morgendliches Meditieren.
Eisbaden
Der Niederländer Wim Hof hat in den letzten Jahren einen richtigen Kult um Eisbaden ausgelöst. Viele Selbstoptimierer, Sportler oder auch normale Menschen haben sich damit befasst. Hof geht davon aus, dass regelmäßiges Eisbaden (z.B. in Flüssen, Seen) einen positiven Effekt auf die Psyche und die Gesundheit hat. Wenn gerade kein Eis zur Verfügung steht geht auch eine ausgiebige kalte Dusche oder ein Bad im nächsten Gewässer. Dafür muss man aber wirklich gemacht sein.
Yoga
Yoga ist zweifelsohne eine der ältesten überlieferten Methoden, sich mit seinem Körper und seinem Geist auseinanderzusetzen. Yoga hat gleich mehrere positive Wirkungen auf einmal. Yoga stärkt die Muskulatur, sorgt für Beweglichkeit, verbessert das allgemeine Wohlbefinden und verbessert zudem die Haltung. In zahlreichen Online- und Offline-Kursen könnt ihr die hohe Kunst lernen. Sehr viele erfolgreiche Menschen schwören auf diese Morgenroutine.
Frühstücken
Eine interessante aber sehr kontrovers diskutierte Morgenroutine ist das Frühstück. Hier prallen Team “Frühstück ist ungesund” und “Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages” aufeinander. Eine schöne Routine ist es jedoch sich mit Menschen die man mag, die einem wichtig sind oder die für den beruflichen Erfolg nützlich sind am Morgen zu Treffen und ein Frühstück zu genießen. Wer strikter Gegner von Frühstück ist kann ja auch nur Kaffee oder Tee trinken. Fakt ist jedoch, dass dieser soziale Austausch in der Früh ein toller Start in den Tag ist und bei regelmäßiger Anwendung auch dem Netzwerk helfen kann.
Technikpause
Der erste Griff geht morgens zum Handy (Wecker), der zweite jedoch leider oft auch. Die Verlockungen von Mails, Messengern, sozialen Netzwerken und den Lieblingswebsites sind einfach zu groß. Versuch doch einfach mal ohne Reizüberflutung, FOMO oder andere Ablenkungen in den Tag zu starten und dich ganz auf eine der hier genannten Morgenroutinen zu konzentrieren.
Deine Morgenroutine
Kommen wir zu deiner eigenen Morgenroutine. Es macht keinen Sinn fremde Routinen zu kopieren, du wirst mit Sicherheit nicht automatisch dadurch genauso erfolgreich wie Person X. Es macht Sinn sich auf neue Dinge einzulassen und Sachen auszuprobieren, auch wenn du vielleicht kein Morgenmensch ist. Am Ende sollten Dinge hängen bleiben, die dir wirklich Freude bereiten. Das Ziel der Morgenroutine ist, dass du gut erholt und voller Energie in den Tag startest.
