Büro Gossip vermeiden

Gossip oder auch Klatsch und Tratsch gibt es überall dort, wo Menschen arbeiten. Menschen sprechen gerne über andere Menschen und stellen darüber direkte soziale Vergleiche an. Zum einen ist dieser Gossip rein zur Unterhaltung, kann aber auch taktisch eingesetzt werden um die entsprechende Kollegin herabzuwürdigen und selbst Vorteile in der Karriereplanung zu erzielen. Es ist generell erstrebenswert nicht selbst der Inhalt von Klatsch zu sein, es ist jedoch viel wichtiger nicht als Tratschtante gesehen zu werden. Wir zeigen dir, wie du dich raushältst ohne dabei anzuecken. 

Zurück an die Arbeit 

Wenn jemand anfängt über Kolleginnen oder Führungskräfte herzuziehen, lass dich am besten gar nicht erst hineinziehen. Gerade im Arbeitskontext ist es sehr leicht eine Ausrede zu erfinden – wie “ich muss weiterarbeiten, wir sehen uns später”. Die lästernde Person will sich weiterhin mitteilen und wird sich jemanden anderen suchen. Wenn sie mit dir in einem Büro sitzt und nicht aufhören will bitte sie darum, dass du dich gerade einmal kurz konzentrieren musst. 

Erzähl nichts 

Es ist vollkommen normal Gedanken bezüglich anderen Personen zu haben. Es ist auch normal sich gelegentlich über eine Person zu amüsieren. Wichtig ist jedoch, diese Gedanken in jeglicher Form für sich zu behalten. Wenn du Gedanken über eine Person teilen möchtest, dann mach dies Privat (Partner, Freunde) oder suche dir Alternativen wie ein Tagebuch. Sobald deine Kolleginnen merken, dass man mit dir über andere Personen tratschen kann, werden sie es versuchen. 

Entwickle einen Radar 

Klatsch wird meistens von den gleichen Situationen oder Themen ausgelöst. Sei es dass der Chef Freitag Nachmittag neue Aufgaben verteilt oder sich eine bestimmte Kollegin wieder merkwürdig kleidet. Wenn du die Muster erkennst, kannst du gleich rechtzeitig intervenieren und darauf einstellen, dich nicht in etwas reinziehen zu lassen. Diese Vorbereitungszeit verschafft dir einen guten Vorsprung! 

Themen wechseln  

Wenn es gerade nicht die Möglichkeit gibt in die Arbeit zu flüchten hilft ein Themenwechsel weiter. Du kannst im Grunde über jedes private Thema oder eine Fragestellung aus der Arbeit zurückgreifen – Hauptsache wir sprechen über etwas anderes. Die Tratschtante sollte sich aber nicht vor den Kopf gestoßen fühlen. Vielleicht schaffst du es, ihr kurz zu signalisieren, dass du sie verstanden hast (“Mmmmhh”) und vollziehst danach den Themenwechsel. 

Einfach ignorieren 

Nichts hilft? Alles dreht sich nur noch um kleinste Fehltritte, die fast schon aktiv gesucht werden? Bleib eiskalt und ignoriere die Kollegin, als wäre sie Luft. Das fühlt sich für die andere Seite zwar nicht gut an, ist aber manchmal das Einzige, was hilft. 

moritzblog_redakteur

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